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Diamond League in Stanford Kambundji kommt auch in Übersee nicht in Fahrt

Der Berner Sprinterin gelingt im Vergleich zum schwachen Saisonauftakt keine markante Steigerung.

Der Schweizer Einsatz

  • Mujinga Kambundji

Nach dem enttäuschenden Saisonauftakt in Nancy (11,54) hat sich Mujinga Kambundji in Kalifornien steigern können – allerdings nicht markant. In einem stark besetzten Feld musste sich die Bernerin über 100 m mit dem 9. und damit letzten Platz begnügen. In 11,42 Sekunden war sie zwar 12 Hundertstel schneller als noch in Frankreich, von ihrer persönlichen Bestleistung (10,95) war die 27-Jährige allerdings weit entfernt. Den Sieg sicherte sich Marie-Josée Ta Lou (11,02) von der Elfenbeinküste.

Auf der Bahn

  • 800 m Frauen

Das Rennen über zwei Bahnrunden wurde zur erwartet klaren Angelegenheit für Caster Semenya. Die Südafrikanerin siegte in 1:55,70 Minuten überlegen und ist seit 2015 weiter unbesiegt. Die 28-Jährige hatte Ende Mai im Streit um erhöhte Testosteronwerte einen Teilerfolg errungen. Eine vom IAAF eingeführte Testosteron-Regel setzte das Schweizer Bundesgericht aus, so dass Semenya bis auf weiteres auf ihrer Paradestrecke antreten kann.

  • 100 m Männer

Ein weiteres Ausrufezeichen in dieser Saison setzte Christian Coleman, der sich im 100-m-Rennen der Männer vor seinem US-Landsmann Justin Gatlin durchsetzte. Der 23-Jährige stellte in 9,81 trotz einem suboptimalen Start eine neue Jahresweltbestleistung auf und verpasste seine persönliche Bestzeit nur um 2 Hundertstel.

  • 200 m Frauen

Das 200-m-Rennen der Frauen wurde zur Beute von Blessing Okagbare. Die Nigerianerin (22,05) liess die jamaikanische Olympiasiegerin Elaine Thompson (22,21) sowie die Britin Dina Asher-Smith (22,42) deutlich hinter sich. Dafne Schippers musste sich mit Platz 6 begnügen.

  • 3000 m Frauen

In einem schnellen Rennen über 3000 m setzte sich Sifan Hassan in neuer persönlicher Bestzeit von 8:18,49 Minuten vor der Deutschen Konstanze Klosterhalfen durch. Die Niederländerin stellte damit auch gleich eine neue Jahresweltbestleistung auf.

Im Oval

  • Stabhochspringen Männer

Im Stabhochsprung-Wettkampf der Männer meisterte Armand Duplantis als Einziger die Höhe von 5,93 m. Der junge Schwede setzte sich damit vor dem Amerikaner Sam Kendricks (5,88 m) durch. Altmeister Renaud Lavillenie (5,46 m) musste sich mit dem 8. und letzten Platz begnügen – noch hinter seinem jüngeren Bruder Valentin (6./5,61 m).

Sendebezug: srf.ch/sport, Livestream auf srf.ch/sport, 30.06.2019, 22:00 Uhr

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