11,54 Sekunden. Für Mujinga Kambundji, die über 100 m schon unter 11 Sekunden lief, ist das eine Ewigkeit. Doch so lange brauchte die Schweizerin bei ihrer Saisonpremiere in Nancy vor einer Woche. Diese «Scharte» will die 27-Jährige nun auf Diamond-League-Stufe auswetzen und so richtig in die WM-Saison starten.
In Stanford ist sie als einzige Europäerin am Start eines illustren Starterfeldes. Neben Kambundji werden mit Tori Bowie, Shelly-Ann Fraser-Pryce, Marie-Josée Ta Lou, Michelle-Lee Ahye und English Gardner 5 Finalistinnen über 100 m der Olympischen Spiele 2016 in den Blöcken stehen.
Semenya will 31. Sieg
Aus internationaler Sicht steht eine andere Frau im Fokus: Caster Semenya. Die Südafrikanerin, die sich mit dem internationalen Leichtathletikverband IAAF in einem Rechtsstreit befindet, wird in Kalifornien über 800 m starten.
Und dies, obwohl die IAAF noch am Mittwoch Semenyas Starterlaubnis aufheben wollte. Semenya ist über die doppelte Bahnrunde seit 2015 und 30 Rennen ungeschlagen. Die Schweizerin Selina Büchel ist nicht am Start.