Zum Inhalt springen

Diamond League in Xiamen Duplantis springt Weltrekord – Kambundji-Schwestern ohne Exploit

  • Beim ersten Diamond-League-Meeting des Jahres im chinesischen Xiamen verbessert der schwedische Stabhochspringer Armand Duplantis seinen eigenen Weltrekord auf 6,24 Meter.
  • Die Schweizerin Ditaji Kambundji läuft über 100 Meter Hürden auf den 7. Platz.
  • Mujinga Kambundji zeigt sich zum Auftakt in die Olympia-Saison mit Platz 6 über 200 Meter noch nicht in Bestform.

    Im Oval

  • Stabhochsprung Männer

Auch zu Beginn der neuen Saison war der Stabhochsprung-Wettbewerb eine «One-Man-Show» – und was für eine. Gleich zum Saisonauftakt stellte der Superstar Armand Duplantis einen Weltrekord auf. Der Schwede hatte schon früh als Sieger festgestanden und liess sich die Latte anschliessend auf die Rekordhöhe von 6,24 Metern stellen. Und Duplantis knackte diese Marke gleich im ersten Anlauf. Damit verbesserte er seinen eigenen Weltrekord um einen Zentimeter. Der Schwede ist nun für die 8 höchsten Sprünge der Geschichte verantwortlich.

Auf der Bahn

  • 100 m Hürden Frauen

In einem mit Olympiasiegerin Jasmine Camacho-Quinn (PUR) und Weltrekordhalterin Tobi Amusan (NGR) edel bestückten Feld konnte Ditaji Kambundji nicht mit den besten Athletinnen mithalten. Nach einem guten Start verlor die Bernerin ab der 4. Hürde den Anschluss an die Konkurrenz. Die 21-Jährige belegte in 12,70 Sekunden schliesslich den 7. Rang. Noch nie lief Kambundji beim Saisonstart eine schnellere Zeit. Zum Sieg lief Camacho-Quinn in 12,45 Sekunden knapp vor Devynne Charlton (BAH).

  • 200 m Frauen

Auch Mujinga Kambundji ging es beim Auftakt in die Olympia-Saison vorsichtig an. Die 31-Jährige lief über die 200 Meter in 23,39 Sekunden auf den 6. Rang. Auf die Top 3 büsste die Bernerin fast vier Zehntel ein, von ihrer eigenen Bestzeit von 22,05 s war sie mehr als 1,3 Sekunden entfernt. Es gewann die Australierin Torrie Lewis in 22,96 Sekunden vor der Weltmeisterin Sha'Carri Richardson (USA) und drei weiteren US-Amerikanerinnen.

  • 100 m Männer

In Abwesenheit von Superstar Noah Lyles trumpften zwei andere US-Amerikaner in Xiamen gross auf. Christian Coleman, der Weltmeister von 2019, triumphierte in 10,13 Sekunden knapp vor seinem Landsmann Fred Kerley. Dahinter reihten sich mit Ackeem Blake und Rohan Watson zwei Jamaikaner ein.

Diamond League

Livestream auf srf.ch/sport, 20.4.2024, 13 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel