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Fabienne Hoenke im Fokus Sie sprintet schneller als die junge Mujinga Kambundji

Fabienne Hoenke hat die 200 m schneller bewältigt als die Schweizer Über-Sprinterin als Teenagerin.

Mujinga Kambundji ist seit Jahren die Schweizer Sprinterin schlechthin. Die Bernerin hält praktisch alle nationalen Bestleistungen, wie zum Beispiel über 60, 100 und 200 Meter.

Einen Rekord ist Kambundji seit Pfingsten jedoch los. Und zwar den U20-Rekord über 200 Meter. Gebrochen wurde er von Fabienne Hoenke, einer 19-jährigen Nachwuchshoffnung aus Möhlin. Mit einigen Wochen Abstand versucht Hoenke, ihre Zeit von 23,65 Sekunden etwas einzuordnen. «Es ist sehr cool. Vor allem, weil Mujinga ein grosser Name ist in der Schweizer Leichtathletik. Deshalb bedeutet mir der Rekord sehr, sehr viel», sagt sie.

Dank Mentaltraining auf den Punkt genau parat

Die nationale U20-Bestleistung über 200 Meter hat Hoenke die Gewissheit gegeben, dass ihr in der Sprintszene eine erfolgreiche Zukunft bevorstehen kann. Aktuell besucht die Teenagerin noch das Sportgymnasium in Liestal. Doch künftig möchte sie noch mehr in die Leichtathletik investieren.

Bereits jetzt setzt Hoenke auf Mentaltraining. Im Sprint müsse man innert kürzester Zeit die maximale Leistung bringen. «Hierfür muss man im Kopf sehr, sehr stark sein», so Hoenke.

Ein Final in Jerusalem als grosses Ziel

Das nächste Ziel von Hoenke sind die U20-Europameisterschaften von Anfang August in Jerusalem (ISR). Aktuell ist die Aargauerin die achtschnellste Europäerin über die 200 Meter. Deshalb ist es nicht vermessen, wenn sie sagt: «Ein Finalplatz ist das grosse Ziel.»

Radio SRF 3, Abendbulletin, 22.6.23, 18:45 Uhr ; 

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