24 Entscheidungen über 3 Tage an 3 Standorten auf dem Sechseläutenplatz, im Hauptbahnhof und im Stadion Letzigrund – so lautete der ursprüngliche Plan für das Finale der Diamond League 2020.
Bedingt durch die Corona-Krise kann Weltklasse Zürich nun aber nicht wie geplant stattfinden. Zwar dauert das bundesrätliche Verbot von Grossveranstaltungen derzeit nur bis Ende August, so dass die Durchführung vom 9. bis 11. September theoretisch möglich wäre. Angesichts der weltweiten Situation sei dies aber nicht realistisch, liess der Veranstalter verlauten. «Wir bedauern die Absage der Finalwettkämpfe natürlich sehr», sagte Co-Meeting-Direktor Christoph Joho.
Man evaluiere derzeit aber alternative Plattformen für dieses Jahr. Dafür steht bereits fest, dass Zürich die Diamond-League-Finals 2021 und neu auch 2022 durchführen wird.
Neuer Kalender mit Lausanne
Die Diamond League hat zudem bekanntgegeben, dass heuer von 15 auf 11 Stationen gekürzt wird. Die Saison soll am 14. August in Monaco beginnen und am 17. November an einem noch nicht festgelegten Austragungsort in China enden. Am Dienstag waren neben Zürich auch die Veranstaltungen in Rabat/Marokko (31. Mai) und London (4./5. Juli) ersatzlos gestrichen worden.
Der neue Kalender dürfte allerdings nur provisorischen Charakter haben. Daten, Austragungsorte oder Formate der Meetings haben in den letzten Monaten mehrmals gewechselt. Der verschobene Event in Lausanne taucht neu am Mittwoch, 2. September, auf. Die Athletissima äusserte sich noch nicht detailliert zu ihren Plänen.