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Leichtathletik Jamaika-Sprinter verlieren Staffel-Gold von Peking

Der jamaikanischen 4x100-m-Staffel der Männer wird die an den Olympischen Spielen 2008 in Peking errungene Goldmedaille wegen eines Dopingvergehens von Nesta Carter aberkannt.

Beim fehlbaren Athleten handelt es sich um Nesta Carter. Nachproben ergaben einen positiven Befund auf die verbotene Substanz Methylhexaneamin. Dies teilte das Internationale Olympische Komitee (IOC) mit. Carters Anwalt liess später verlauten, man wolle beim Sportgerichtshof TAS Beschwerde einreichen.

Laut dem IOC wird Jamaikas Staffel disqualifiziert. Aller Voraussicht nach werden die damals hinter Jamaika klassierten Staffeln in der Rangliste nachrücken. Demnach wird Trinidad und Tobago vor Japan und Brasilien neu als Olympiasieger geführt werden.

Durch den Entscheid der IOC-Disziplinarkommission verliert Usain Bolt eine Olympia-Goldmedaille aus dem reichen Palmarès. Total sind es nun «nur» noch acht für den Superstar.

Audio
Bolt verliert eine seiner Goldmedaillen (Radio SRF 1, Abendbulletin, 25.01.2017)
00:36 min
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Auch Lebedewa verliert Medaillen

Nicht nur die Jamaikaner müssen ihr Edelmetall von Peking zurückgeben, sondern auch eine Russin. Nachanalysen der Proben ergaben bei der mittlerweile 40-jährigen Tatjana Lebedewa positive Resultate auf das Anabolikum Dehydrochlormethyltestosteron. Sie verliert die Silbermedaillen im Weit- und Dreisprung.

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 25.01.17

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