Das Training einer Sprinterin und kaltes Wetter – das passt so gar nicht zusammen. Die Verletzungsgefahr steigt mit kühler Umgebung stark. Genau das ist momentan Mujinga Kambundjis Problem.
Langsamer, wenns draussen kalt ist
Während der Corona-Krise ist sie im Training eingeschränkt, da sie nicht in den gewohnten Einrichtungen trainieren kann. Kambundji nutzt deswegen öffentliche Sportplätze in Bern, in ihrer Nähe also.
Draussen versucht sie, ihr Training trotz kalter Temperaturen so gut und sicher wie möglich durchzuziehen: «Wenn ich schnelle Übungen machen muss, ziehe ich mich warm an und mache sie ein wenig langsamer.»
95 Prozent der Artikel sind sehr gut.
Draussen auf den örtlichen Sportplätzen ist Kambundji nicht alleine. Ihr fällt besonders auf, dass die Schutzmassnahmen eingehalten werden: «Es ist cool, die Leute sind meist alleine oder zu zweit unterwegs. Letztes Mal kamen ausserdem 2 Kinder, die Fussball spielten, auf mich zu und sagten auf Distanz ‹Hallo›.»
Freude an Berichten, Mühe mit Auftritten
Die Bernerin hatte lange Mühe, dass sie durch ihre Erfolge im Mittelpunkt steht. Nicht mit der Art und Weise, wie oder dass über sie berichtet wurde: «95 Prozent der Artikel sind sehr gut. Ich habe auch heute noch Freude an den Berichten.» Es war mehr ein Unwohlsein bei Auftritten.
Kambundji wurde aber mit der Zeit selbstbewusster. Ironischerweise halfen ihr die Erfolge indirekt: Die Auftritte, die diese mit sich brachten, führten bei ihr zu mehr Selbstsicherheit. Deshalb fühlt sie sich nun auch bei Interviews und Auftritten vor vielen Zuschauern wohl.
Das ganze Gespräch zwischen Mujinga Kambundji und Lukas Studer können Sie im Video oben mitverfolgen.