Der Olympia-Sieger von Rio 2016 benötigte im Rahmen des Projekts Breaking2 auf der Formel-1-Strecke in Monza 2:00:25 Stunden. Kipchoges Bestzeit wird wegen den fast laborartigen Bedingungen allerdings nicht als Weltrekord anerkannt. So wurden beispielsweise die Pacemaker fortlaufend ein- und ausgewechselt.
Lange auf Kurs
Lange Zeit sah es für Kipchoge nicht schlecht aus. Doch ab Kilometer 35 vermochte er das Tempo von 2:50 Minuten pro Kilometer oder 17 Sekunden pro 100 Meter nicht mehr ganz zu halten. 7 Kilometer vor dem Ziel wies der 32-Jährige aber erst fünf Sekunden Rückstand auf den ambitiösen Fahrplan auf.
Der Angriff galt nicht dem Weltrekord von 2:02:57 Stunden, den der Kenianer Dennis Kimetto 2014 in Berlin aufgestellte hatte. Der Angriff galt der Zweistunden-Marke. Doch es erwies sich, dass drei Minuten weniger auf der klassischen 42,195-Kilometer-Distanz sehr viel sind.
Sendebezug: Radio SRF 3, Morbenbulletin, 6.5.2017, 8:40 Uhr