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Leichtathletik Russische Leichtathleten bleiben gesperrt

Der Leichtathletik-Weltverband IAAF bleibt hart: Russlands Leichtathleten dürfen Stand jetzt nicht an den Olympischen Spielen in Rio mittun. Die nötigen Reformen seien noch nicht umgesetzt worden.

Der Weltverband IAAF hat sich zum Abschluss der zweitägigen Council-Sitzung in Monte Carlo zum Dopingskandal in der russischen Leichtathletik geäussert. Das Resultat: Der russische Leichtathletik-Verband bleibt gesperrt.

«Russland muss weiter erkennbare Schritte tun, um die Bedingungen der Wiederaufnahme zu erfüllen», erklärte IAAF-Präsident Sebastian Coe am Freitag. Nach den massiven Doping-Enthüllungen des vergangenen Jahres war der russische Verband Rusaf vorläufig für alle internationalen Wettbewerbe gesperrt worden.

Hintertüre für Rio

Eine Hintertür für die Olympia-Teilnahme in Rio de Janeiro gibt es noch, weil die Rusaf neue Strukturen und Reformen angekündigt hat. Noch ist Russland den Nachweis schuldig, sich an die Regeln der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA zu halten. Dies ging aus dem Bericht der Taskforce der IAAF hervor, die dem 27-köpfigen Council nun berichtet hat.

Im Mai soll erneut über eine Aufhebung des Banns beraten werden.

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