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Leichtathletin, nah
Legende: Als Zweite ins Ziel gelaufen Caster Semenya würde sich nicht über nachträgliches Olympia-Gold freuen. imago

Leichtathletik Semenya will kein Olympia-Gold: «Es würde mir nichts bedeuten»

Nachträglich noch die olympische Goldmedaille über 800 Meter gewinnen – darauf würde Caster Semenya verzichten. Die Südafrikanerin wurde in London 2012 hinter der unter Dopingverdacht stehenden Russin Maria Sawinowa Zweite.

Die Südafrikanerin Caster Semenya (24) legt im Zuge des Doping-Skandals in der russischen Leichtathletik keinen Wert auf einen nachträglichen Gewinn von Olympiagold über 800 m. «Es würde mir nichts bedeuten. Es wäre toll für mein Land, aber ich als Sportlerin kann mich mit dem Gedanken nicht anfreunden», sagte Semenya der Zeitung Cape Times.

Ich wurde Zweite, und das wird sich niemals ändern.
Autor: Caster Semenya

Semenya war 2012 in London hinter der unter dringendem Dopingverdacht stehenden Maria Sawinowa Zweite geworden. «Da war jemand, der bei Olympia als Erste ins Ziel gelaufen ist, ob gedopt oder nicht», sagte sie: «Ich wurde Zweite, und das wird sich niemals ändern.»

Sawinowa soll laut einer unabhängigen Untersuchungskommission der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA lebenslang gesperrt werden. Der russischen Leichtathletik wird systematisches Doping vorgeworfen. Neben Sawinowa sollen vier weitere russische Athleten lebenslang gesperrt werden.

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