Zum Inhalt springen

Leichtathletik Sprunger: «Klar, der Rekord ist ein Thema»

Lea Sprunger peilt im Heimrennen bei der Athletissima in Lausanne über 400 m Hürden den nächsten Schweizer Rekord an.

Prädikat «Weltklasse»: Die Läuferinnen beim 400 m Hürden-Rennen bei der Athletissima in Lausanne gehören zur absoluten Elite. Eine Olympiasiegerin (Muhammad, 2016), eine Weltmeisterin (Hejnova, 2013) und eine Europameisterin (Petersen, 2016) sind beim Diamond-League-Meeting unter anderen vertreten. Und mittendrin: Lea Sprunger.

Ich brauche solche Rennen.
Autor: Lea Sprunger

TV-Hinweis

Box aufklappen Box zuklappen

Verfolgen Sie das Diamond-League-Meeting in Lausanne am Donnerstag ab 20:00 Uhr live auf SRF zwei und im Livestream auf srf.ch/sport.

Die Überfliegerin aus Nyon hat eben erst den 27 Jahre alten Schweizer Rekord über 400 Meter gebrochen. Mit ihrem Heimrennen wartet bereits das nächste Highlight.«Familien und Kollegen sind im Stadion», freut sich die 27-Jährige auf den Event.

Zudem kennt sie die Anlage in Lausanne in- und auswendig und konnte bereits lange auf «ihrer» Bahn Nummer 7 trainieren. «Für mich ist es ein mega Vorteil», gesteht die 27-Jährige.

Für Sprunger ist es das erste Mal, dass sie in einem solch starken Feld mitlaufen kann. «Ich brauche solche Rennen», sagt sie im Hinblick auf angepeilte WM- oder Olympia-Finals. Im Hinterkopf ist stets auch der Gedanke an einen weiteren Schweizer Rekord – ihren 3. nach den Bestzeiten über 200 und 400 Meter.

Wenn ich einen sauberen Lauf zeige, gibt es einen Schweizer Rekord.
Autor: Lea Sprunger

54,25 Sekunden brauchte Anita Protti 1991 für die 400-m-Hürden. «Klar, der Rekord ist ein Thema», sagt Sprunger. «Wenn ich einen sauberen Lauf zeige, gibt es einen Schweizer Rekord», sagt sie selbstbewusst, relativiert aber umgehend: «Rekorde sind nicht planbar.»

Zehntel für die Ewigkeit

Sprungers aktuelle Bestzeit liegt bei 54,63 Sekunden. Ein paar Zehntel schneller und ein weiterer Eintrag in die Geschichtsbücher ist ihr gewiss. Gut möglich, dass die Weltklasse-Konkurrenz und das Heimpublikum sie zu einer neuen Bestleistung antreiben.

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 05.07.2017, 22:40 Uhr

Meistgelesene Artikel