- Manuela Schär fährt in London den 6. Major-Sieg in Folge ein.
- Marcel Hug muss sich im Männer-Rennen mit Platz 2 begnügen.
- Bei den Läufern gelingt Eliud Kipchoge die zweitbeste je gelaufene Zeit.
Manuela Schär ist auf der Marathonstrecke einfach nicht zu schlagen. Die Rollstuhlsportlerin aus der Innerschweiz gewann am Sonntag den prestigeträchtigen London-Marathon überlegen in 1:44,09 Stunden.
Damit schaffte Schär Historisches: Sie hat nun alle 6 Marathon-Majors in Serie gewonnen. Im Herbst 2018 hatte sie sich in Berlin, Chicago und New York durchgesetzt. Im Frühling 2019 gewann die 34-Jährige der Reihe nach in Tokio, Boston sowie London und komplettierte damit den «Schär-Slam».
Dieser Triumph ist auch für die Überfliegerin nicht alltäglich. Entsprechend emotional war Schär nach Überquerung der Ziellinie.
Hug knapp geschlagen
Bei den Männern verpasste Marcel Hug den Sieg um 4 Sekunden. Der Schweizer musste sich in 1:33,42 Stunden nur Daniel Romanchuk geschlagen geben. Der Amerikaner hatte auf dem letzten Kilometer unwiderstehlich angegriffen und Hug sowie den drittplatzierten Japaner Tomoki Suzuki entscheidend distanziert.
Kipchoge: Nur 2018 in Berlin war er schneller
Für ein Highlight sorgte Eliud Kipchoge bei den Läufern. Der Kenianer lief in 2:02,37 Stunden ins Ziel. Damit realisierte der Kenianer die zweitbeste je gelaufene Marathon-Zeit. Der Weltrekord geht ebenfalls auf das Konto von Kipchoge: 2018 war der 34-Jährige in Berlin 58 Sekunden schneller gelaufen.
Die Ränge 2 und 3 in London gingen an die beiden Äthiopier Mosinet Geremew und Mule Wasihun.
Sendebezug: Radio SRF 1, Bulletin um 12:40 Uhr, 28.4.19