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New York Marathon Hug mit totalem Triumph – Debrunner siegt mit Streckenrekord

  • Marcel Hug gewinnt den New York Marathon zum sechsten Mal und ist nun alleiniger Rekordsieger.
  • Catherine Debrunner deklassiert bei ihrer Premiere im «Big Apple» die Konkurrenz und siegt mit Streckenrekordzeit.
  • Manuela Schär fährt hinter ihrer entfesselten Landsfrau auf den 2. Rang.

Marcel Hug hat beim New York Marathon seiner ohnehin schon perfekten Saison die Krone aufgesetzt. Der Thurgauer Rollstuhl-Leichtathlet, der in diesem Jahr schon in Tokio, Boston, London, Berlin und Chicago triumphiert hatte, siegte 2023 auch im «Big Apple». Sechs Siege bei allen sechs Major-Marathons in einem Jahr hatte vor Hug noch kein Athlet geschafft. Mit seinem insgesamt sechsten Triumph in der US-amerikanischen Metropole kann sich der 37-Jährige zudem neu alleiniger Rekordsieger nennen.

Hug fuhr in New York ein einsames Rennen. Seinen ärgsten Konkurrenten – den einheimischen Daniel Romanchuk – hatte er bei der 15-km-Marke schon um 20 Sekunden distanziert. Im Ziel betrug sein Vorsprung rund viereinhalb Minuten. Mit einer Zeit von 1:25:29 Stunden verpasste Hug seinen im letzten Jahr aufgestellten Streckenrekord zudem um schlappe 3 Sekunden.

Debrunner mit Streckenrekord bei Premiere

Auch im Marathon-Rennen der Frauen kam die Siegerin aus der Schweiz. Catherine Debrunner lieferte dabei eine Machtdemonstration ab. Die Thurgauerin setzte sich schon zu Beginn des Rennens ab und fuhr solo dem Sieg entgegen. Das Ziel erreichte Debrunner bei ihrer Premiere in New York nach 1:39:32 Stunden. Den bisherigen Streckenrekord von Susannah Scaroni (USA) unterbot sie damit um mehr als drei Minuten.

Hinter Debrunner kam mit Manuela Schär die nächste Schweizerin ins Ziel. Der Rückstand auf Debrunner war mit über 8 Minuten aber beträchtlich. Das Podest komplettierte die vorherige Rekordhalterin Scaroni.

Auch Tola mit Streckenrekord

Auch das Rennen der Läufer endete mit einem Streckenrekord. Der Äthiopier Tamirat Tola lief mit einer Zeit von 02:04:58 Stunden ins Ziel und verbesserte die 12 Jahre alte Bestmarke von Geoffrey Mutai (KEN) um 8 Sekunden.

Bei den Frauen setzte sich Hellen Obiri in 2:27:23 Stunden durch. Die Kenianerin distanzierte die Äthiopierin Letesenbet Gidey einen nach einem packenden Zweikampf auf den Schlussgeraden um sechs Sekunden.

SRF zwei, sportflash, 3.11.23, 20:20 Uhr ; 

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