Para-Marathon: Schweizer Athleten räumen in London ab
6 Tage nach seinem Triumph am Boston-Marathon hat Marcel Hug auch den Marathon in London für sich entschieden. Der Thurgauer lieferte sich in Englands Hauptstadt einen engen Dreikampf mit dem US-Amerikaner Daniel Romanchuk und dem Einheimischen David Weir. Hug gewann letztlich in 1:28:35 Stunden mit 31 Sekunden Vorsprung vor Romanchuk und 83 Sekunden Vorsprung vor Weir. Für den 38-jährigen Schweizer ist es in London der 4. Erfolg in Serie.
Auch bei den Frauen kam die Siegerin aus der Schweiz. Catherine Debrunner setzte sich bei Kilometer 10 von der Konkurrenz ab und liess dieser in der Folge keine Chance mehr. Nach 1:38:55 Stunden überquerte sie als erste Athletin die Ziellinie. Dank Manuela Schär (1:45:00 Stunden) feierte die Schweiz gar einen Doppelsieg.
Marathon: Wägeli und Meier laufen in Zürich zu Gold
Der Thurgauer Patrik Wägeli und die Zürcherin Andrea Meier von LC Uster gewannen im Rahmen des Zürich-Marathons die Schweizer Meistertitel. Bei garstigen Verhältnissen wurden sie in 2:14:22 und 2:41:34 Stunden gestoppt. Als Sieger des Laufs liess sich Mark Kiptoo feiern (2:12:31). Der Kenianer war eigentlich als Tempomacher für die zweite Garde Schweizer Marathonläufer vorgesehen, die möglichst viele Punkte in der Weltrangliste holen wollte – dieses Ranking spielt für die Selektion bei den Grossanlässen eine wichtige Rolle. Ab km 30 verlor aber einer nach dem anderen den Kontakt zum Kenianer. Als erste Frau kam die Russin Dina Alexandrowa nach 2:29:00 Stunden ins Ziel.
100 m: US-Teenager stellt schnellste Zeit der Saison auf
An einem High-School-Meeting ist Christian Miller die im Jahr 2024 bisher weltweit schnellste Zeit über 100 m gelaufen. Beim 17-Jährigen aus Georgia wurden in Clermont im Bundesstaat Florida 9,93 s gemessen. Damit blieb Miller 6 Hundertstel unter der bisherigen Jahres-Welt-Bestleitung des Nigerianers Favour Ashe. Noah Lyles, der dreifache Gold-Gewinner der letztjährigen WM, lief eine Zeit von 10,01 Sekunden.