Mit einem Start von null auf hundert lancieren Mujinga und Ditaji Kambundji das Olympia-Jahr. Nach dem Auslassen der Hallen-Wettkämpfe geben sie sich keine Zeit für ein Herantasten an die Bestform. Stattdessen begegnen sie – je in China – am Samstag in Xiamen und eine Woche später in Schanghai in der höchsten Meeting-Kategorie den Weltbesten.
Die beiden Sprinterinnen brennen nach einem langen Trainings-Winter auf die erste Standortbestimmung, die so früh erfolgen wird wie nie zuvor:
- Mujinga Kambundji , die in Asien 2 Starts über 200 m absolviert: «Ich fühle mich gut, kann aber nicht recht einschätzen, was dies im Wettkampf heisst. Dort erhält man die Rückmeldung, woran man arbeiten muss.» Aktuell hält die gereizte Plantarfaszie der Bernerin, zuletzt ein Problemherd, den Belastungen stand. Sie hat einen normalen Aufbau hinter sich. «Ich muss die Sache aber im Auge behalten», merkt die 31-Jährige an.
- Ditaji Kambundji , 100 m Hürden: «Ich setze mir keine Zeiten in den Kopf. Ich will Antworten zum Formstand. Und die besten Antworten dazu erhält man im Wettkampf.»