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Schlusspunkt am Greifenseelauf «Es war perfekt»: Spirig beendet ihre Karriere mit Podestplatz

Die 40-jährige Triathletin verpasst zum Abschluss ihrer Karriere den Sieg am Greifenseelauf um 6 Sekunden.

Der letzte Vorhang ist gefallen: Die Spitzensport-Karriere von Nicola Spirig ist am Samstagnachmittag am Greifenseelauf zu Ende gegangen. Im letzten Rennen ihrer Karriere belegte die 40-jährige Zürcherin bei der 43. Ausgabe des Strassenlaufs im Zürcher Oberland den 2. Platz.

Über die Halbmarathon-Strecke musste sich Spirig in 1:15,14 Stunden der Äthiopierin Mengiste Serkalem Mekonnen um 6 Sekunden geschlagen geben. Dem verpassten Sieg trauerte die Triathlon-Olympiasiegerin von 2012 aber keinen Moment nach. «Es war perfekt. Ich bin gut gelaufen und auch die Zeit ist super. Ich fühlte mich gut und konnte es geniessen», sagte Spirig, die ihre Halbmarathon-Bestzeit um 15 Sekunden senken konnte.

Emotionales letztes Rennen

Am Streckenrand und insbesondere im Zielbereich in Uster hatten sich zahlreiche Zuschauer versammelt, um der Bülacherin eine würdige Dernière zu bescheren. Auch die Organisatoren liessen sich etwas einfallen: Bei jeder Kilometer-Markierung war jeweils eine Tafel angebracht, die an einen der vielen Erfolge, aber auch an private Sternstunden der Triathletin erinnerte.

«Ich habe die beiden Führenden einmal ein wenig verloren. Aber dann kam eine Tafel, auf der ‹Hurra, Yannis ist geboren› draufstand, dann bin ich wieder rangelaufen. Es war wirklich emotional.» Nun beginnt für Spirig nach 25 Jahren Spitzensport ein neues Kapitel. Sie freut sich auf mehr Zeit mit ihrer Familie. Und allgemein «eine ruhigere Zeit mit unstrukturiertem Training».

«Ich hatte eine wunderschöne Karriere mit vielen Erfolgen. Aber jetzt kann ich aufhören und habe auch ein Leben danach, welches mir mega Spass macht», so die dreifache Mutter.

Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 16.09.22, 17:30 Uhr ; 

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