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Tag 2 am Diamond-League-Finale Moser springt in Brüssel auf Platz 5

  • Angelica Moser muss sich beim Diamond-League-Finale in Brüssel mit Platz 5 zufrieden geben.
  • Faith Kipyegon (1500 m) gewinnt ihren insgesamt fünften Diamanten, Femke Bol (400 m Hürden) ihren vierten.
  • Letsile Tebogos Siegesserie über 200 m kommt zu einem Ende.

Der Schweizer Einsatz

Das Sahnehäubchen am Ende ihrer bisher erfolgreichsten Saison ist bei Angelica Moser ausgeblieben. In einem erneut erstklassigen Feld schaffte es die Schweizerin mit übersprungenen 4,70 m unter 7 Teilnehmerinnen auf den 5. Platz. Auf der Höhe von 4,80 m verzeichnete Moser drei Fehlversuche. Dennoch hat sich die 26-Jährige die bald anstehenden Ferien redlich verdient: 2024 gelangen ihr 8 der 10 besten Sprünge ihrer Karriere, sie schraubte den Schweizer Rekord auf 4,88 m hoch. In Marrakesch gewann die Europameisterin ausserdem ihr erstes Diamond-League-Meeting. Der Sieg in Brüssel ging an die Olympiasiegerin Nina Kennedy aus Australien. Sie flog als einzige Athletin über 4,88 m. Platz 2 holte die US-Amerikanerin Sandi Morris, die an den US-Trials 2024 gescheitert war.

Die internationalen Highlights

  • 400 m Hürden Frauen

Femke Bol weigert sich weiterhin standhaft, im Rahmen der Diamond League über 400 m Hürden zu verlieren. Die Niederländerin liess auch zum Abschluss noch einmal die Muskeln spielen. In 52,45 Sekunden verwies sie die US-Amerikanerin Anna Cockrell und Shiann Salmon aus Jamaika auf die weiteren Podestplätze. Für Bol war es in ihrer Paradedisziplin der 25. Sieg an einem Diamond-League-Meeting. Zum vierten Mal kann sie sich als Gewinnerin der Serie feiern lassen.

  • 200 m Männer

Zuletzt hatte Letsile Tebogo über die halbe Bahnrunde nach Belieben dominiert und nach dem Triumph an den Olympischen Spielen auch die Diamond-League-Meetings in Lausanne, Chorzow und Zürich für sich entschieden. In Brüssel ging die Rechnung bei kühlen Temperaturen aber nicht auf. Der Mann aus Botswana musste sich Kenneth Bednarek beugen. Der US-Amerikaner gewann in 19,67 Sekunden und nahm Tebogo 13 Hundertstel ab.

  • 200 m Frauen

Mit der genau gleichen Zeit, die ihr bei Olympia in Paris zu Bronze gereicht hatte, sicherte sich Brittany Brown über 200 m den Sieg in der Diamond League. Die US-Amerikanerin setzte sich in 22,20 Sekunden vor der Britin Daryll Neita und Landsfrau Anavia Battle durch. Mujinga Kambundji wäre für das finale Meeting qualifiziert gewesen, verzichtete nach einer langen Saison aber auf einen Start.

  • Kugelstossen Männer

Zum ersten Mal überhaupt konnte sich ein Europäer den Diamanten im Kugelstossen der Männer sichern. Der Italiener Leonardo Fabbri düpierte Favorit und Weltrekordhalter Ryan Crouser mit einer persönlichen Bestleistung. Gleich mit seinem ersten Stoss kam er auf 22,98 m. Crouser schaffte «lediglich» 22,79 m.

  • 1500 m Frauen

Faith Kipyegon hat sich zum insgesamt 5. Mal einen Diamond-League-Titel unter den Nagel gerissen. Die kenianische Olympiasiegerin über diese Distanz setzte sich in 1:54,76 Minuten mit Meetingrekord knapp vor Diribe Welteji aus Äthiopien durch. Die Australierin Jessica Hull wurde Dritte.

SRF zwei, Sportlive, 14.09.2024, 20:00 Uhr ; 

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