Zum Inhalt springen

Header

Video
Bandi nimmt Stellung zum TAS-Urteil
Aus Sport-Clip vom 01.05.2019.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 48 Sekunden.
Inhalt

Verband zum TAS-Entscheid Bandi: «Sportliche Fairness versus Menschenwürde»

Bei Swiss Athletics ist man froh, liegt das Urteil im Fall Semenya vor. Und dass man dieses nicht selber fällen musste.

Der Internationale Sportgerichtshof in Lausanne hat sich mit seinem Urteil am Mittwoch hinter den Leichtathletik-Weltverband (IAAF) gestellt. «Wir akzeptieren das Urteil und sind froh, liegt es nun vor», erklärte Philipp Bandi, Chef Leistungssport bei Swiss Athletics.

Es sei eine lange Zeit der Ungewissheit gewesen. «Darum ist es wichtig für die Athletinnen, wie es weitergeht», so Bandi, der damit allen voran auch Selina Büchel meint. Als 800-m-Läuferin bestritt die Toggenburgerin schon zahlreiche Wettkämpfe gegen Caster Semenya.

Einerseits geht es um Menschenwürde, auf der anderen Seite um sportliche Fairness. Wir sind froh, mussten wir das nicht entscheiden.
Autor: Philipp Bandi

Hohe Komplexität des Falls

Die Tatsache, dass der TAS in seinem Urteil die Testosteron-Regel zwar als «diskriminierend» bestätigt, diese wegen der Chancengleichheit im Frauensport aber «notwendig» sei, zeigt die Komplexität des Falls.

Das sieht auch Bandi so. «Einerseits geht es um Menschenwürde, auf der anderen Seite um sportliche Fairness. Wir sind froh, mussten wir das nicht entscheiden. Die ganze Thematik ist sehr heikel», so der ehemalige Langstreckenläufer.

Meistgelesene Artikel