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Zum 40. Todestag Als Jesse Owens Berlin eroberte

Jesse Owens war die grosse Figur an den Olympischen Spielen 1936 in Berlin. Am 31. März 1980 starb der Ausnahmeathlet.

Ein 22-jähriger Schwarzer erobert zu nationalsozialistischen Zeiten Berlin: Was kaum vorstellbar ist, gelang dem US-Amerikaner James Cleveland «Jesse» Owens. 1936 gewann er an den Olympischen Spielen in der heutigen Hauptstadt Deutschlands gleich 4 Goldmedaillen.

Nur Carl Lewis wiederholt dieses Kunststück

Owens triumphierte über 100 m, 200 m, 4x100 m und im Weitsprung. Dieses Kunststück – 4 Mal Leichtathletik-Gold an einem olympischen Turnier – gelang nach Owens einzig noch Carl Lewis an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles.

5 Weltrekorde in 45 Minuten

Owens' Stern war jedoch schon ein Jahr vor Olympia in Berlin aufgegangen. An den College-Meisterschaften Big Ten Conference stellte Owens gleich 5 neue Weltrekorde auf sowie einen weiteren ein.

Schon ein Jahr nach den Olympischen Spielen gab Owens seinen Amateurstatus ab, grosse Wettkämpfe bestritt er keine mehr. Im Jahr 1980 starb er 66-jährig an Lungenkrebs. Zum Gedenken wurde 4 Jahre später in Berlin in der Nähe des Olympiastadions eine Strasse nach ihm benannt (Jesse-Owens-Allee).

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