Die künftige IOC-Präsidentin Kirsty Coventry will an der Spitze der Ringe-Organisation stärker auf Kommunikation und Diskussion setzen. «Letztendlich weiss ich, dass ich die Präsidentin bin und die Entscheidungen treffen muss. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass man mehr kollektive Zustimmung erhält, wenn jeder das Gefühl hat, etwas sagen und seine Meinung äussern zu können», erklärte die 41-Jährige wenige Tage vor ihrem Amtsantritt in einem Mediencall.
Coventry strebt Öffnung an
Bereits nach ihrem deutlichen Wahlerfolg im März hatte Coventry angekündigt, das IOC öffnen zu wollen. «Letztendlich treibt uns dasselbe Ziel an: unglaubliche Spiele zu liefern und die nächste Generation zu inspirieren. Deshalb werden wir immer wieder auf diese Grundwerte zurückgreifen», bekräftigte sie nun.
Coventry übernimmt am Montag am IOC-Sitz in Lausanne die Amtsgeschäfte von Thomas Bach, der nach zwölf Jahren turnusmässig ausscheidet. Coventry ist die erste Frau und die erste Person aus Afrika an der Spitze des IOC. Ihre erste Amtszeit dauert acht Jahre.