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Abschied nach 10 Jahren Anti-Doping-Chef Kamber macht Platz für einen «König»

An der Jahres-Konferenz von Antidoping Schweiz erfolgte die Stab-Übergabe von Direktor Matthias Kamber zu Ernst König.

Nach fünf Jahren in den roten Zahlen resultierte für Antidoping Schweiz 2017 erstmals wieder ein Ertragsüberschuss.

«In einem schwierigen Umfeld haben wir alle Ziele und eine ausgeglichene Rechnung erreicht», durfte Kamber in Bern als eine seiner letzten Amtshandlungen vermelden.

Allerdings sei der Ertragsüberschuss von rund 80'000 Franken nicht als Trendwende zu werten, so der abtretende Direktor, sondern das positive Ergebnis wurde «vor allem durch den Verzicht auf Investitionen erzielt, mit entsprechend geringeren Abschreibungskosten».

Künftig ein König an der Spitze

Am Ende von Kambers Ausführungen über das abgelaufene Betriebsjahr wurde er von Präsidentin Corinne Schmidhauser verabschiedet. «Matthias gab uns ein Gesicht. Seine grosse Kompetenz und seine Hartnäckigkeit haben uns wesentlich geprägt. Unsere Organisation ist ihm sehr dankbar», so die Bernerin. Kamber war 2008 zum ersten Direktor von Antidoping Schweiz gewählt worden.

Kambers Nachfolger heisst Ernst König. Der 39-jährige Berner nahm bereits seit Anfang März Einblick in die Organisation: «Die letzten 3-4 Wochen waren ein ideales Einführungsprogramm für mich. Ich erhielt einen ersten guten Überblick über diese funktionierende Organisation.»

Sendebezug: Radio SRF 3, Nachmittags-Bulletin, 28.03.2018, 17:00 Uhr

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