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An der Fecht-EM in Düsseldorf Schweizer Fechter zerreissen keine Stricke

Lucas Malcotti, Max Heinzer und Benjamin Steffen scheiden an der Degen-EM schon früh aus.

Mit grossen Ambitionen war insbesondere Max Heinzer in Düsseldorf zur Fecht-EM gestartet. Der Schwyzer hatte nach 2 Silber- und 3 Bronzemedaillen mit Gold geliebäugelt. Doch es sollte anders kommen.

Heinzer profitierte zunächst von einem Freilos, in der 2. Runde setzte er sich mit 15:11 gegen den Litauer Tomas Makarovas durch. Doch dann war der Medaillentraum nach einem knappen 14:15 nach Verlängerung in der 3. Runde gegen den ungarischen Youngster Tibor Andrasfi bereits ausgeträumt.

Nicht besser erging es den beiden anderen Schweizern im Haupttableau:

  • Gleich weit wie Heinzer schaffte es auch Lucas Malcotti. Dort hatte der Mann vom Fechtklub Sion beim 9:15 gegen Josef Mahringer (Ö) das Nachsehen.
  • Benjamin Steffen scheiterte bereits in der Startrunde mit 12:15 an Juri Salm (Est).

Für das Schweizer Trio geht es nun darum, die Enttäuschung aus dem Einzelwettkampf so schnell wie möglich abzuhaken. Am Freitag geht es im Teamwettkampf neben Edelmetall um 3 Einzel-Startplätze an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.

EM-Titel an Freilich

Den EM-Titel holte sich überraschend der Israeli Yuval Shalom Freilich mit einem 15:9-Finalerfolg über den Italiener Andrea Santarelli. Der 24-Jährige hatte sein Potenzial auf internationaler Ebene erstmals mit dem Gewinn des WM-Titels auf der U17-Stufe angedeutet.

Sendebezug: SRF zwei, sportflash, 18.06.2019, 20:00 Uhr.

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