Im Jahre 1997 setzte die Major League Baseball ein aussergewöhnliches Zeichen: Kein Spieler sollte je wieder die «42» tragen dürfen. Die Entscheidung fiel posthum zu Ehren von Jackie Robinson: Der Mann aus Georgia hatte 50 Jahre zuvor am 15. April 1947 als 1. Schwarzer ein MLB-Spiel bestritten.
Seinen Ikone-Status unter den Afroamerikanern verdankt Robinson Branch Rickey. Der Präsident der Brooklyn Dodgers suchte ab Mitte der 1940er Jahre gezielt nach talentierten schwarzen Spielern. Er entschied sich für Robinson, weil er ihn für robust genug hielt, rassistischen Anfeindungen standzuhalten.
Seit 1962 in «Hall of Fame»
Gleich in seiner 1. Saison wurde Robinson MLB-Rookie des Jahres, 2 Jahre später gar MVP der National League. 1955 reichte es gegen die New York Yankees endlich zum 1. und einzigen Titel. 1957 tritt Robinson zurück.
Schon 1962 wurde Robinson auf Anhieb als 1. schwarzer Spieler in die Baseball «Hall of Fame» gewählt. Am 24. Oktober 1972 erlag er 52-jährig einem Herzinfarkt.