Basketball - James vs. Curry - eine besondere Revanche

Wenn in der Nacht auf Freitag der NBA-Final zwischen Golden State und Cleveland lanciert wird, werden alle Augen auf Stephen Curry und LeBron James gerichtet sein. Zwei Hauptdarsteller, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

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  Stephen Curry, Golden State

  Der schmächtig wirkende Point Guard ist die Lebensversicherung seines Teams. Egal ob von mehreren Gegenspielern bewacht oder aus schier unmöglicher Position - keiner wirft mehr Dreier als Curry.

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  Klay Thomspon, Golden State

  Der Shooting Guard ist für die Warriors ebenso wichtig wie Curry. Läuft es dem Superstar nämlich einmal nicht so gut, springt der 2,01-m-Mann für ihn in die Bresche. Er gehört praktisch in jedem Spiel zu den besten Werfern seines Teams.

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  Draymond Green, Golden State

  Der Power Forward ist für die Warriors zum unverzichtbaren Wert geworden. Ob Rebounds, Steels, Blocks, Assists oder auch Dreier - Green hat alles drauf.

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  LeBron James, Cleveland

  Nicht umsonst wird der Small Forward «King James» genannt. Im letzten Jahr noch auf sich alleine gestellt, dürfte der Star der Cavaliers in diesem Jahr ausgeruhter und noch motivierter sein als in der letzten Finalserie.

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  Kevin Love, Cleveland

  In den letzten Playoffs verletzte sich der Power Forward bereits früh an der Schulter und fiel aus. Auch er wirft pro Spiel gut und gerne mehr als 20 Punkte und dürfte heuer heisser auf den Titel sein als je zuvor.

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  Kyrie Irving, Cleveland

  Der Point Guard/Shooting Guard komplettiert bei den Cavaliers zusammen mit James und Love die «Big 3». Im letzten Jahr zog er sich im ersten Finalspiel eine Kniescheibenverletzung zu und musste zusehen. In diesem Jahr will er sein Team mit seinen zahlreichen «Dreiern» zum Titel werfen.

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Golden State Warriors gegen Cleveland Cavaliers - schon im Vorjahr standen sich die beiden Teams im Final gegenüber. Mit dem besseren Ende für die Warriors, die sich in 6 Spielen die Larry O'Brien-Trophäe sicherten.

Allerdings war es ein ungleiches Duell. Golden State hatte alle seine Stars zur Verfügung, während Cavaliers-Superstar LeBron James weitgehend auf sich alleine gestellt war. Kyrie Irving und Kevin Love fehlten verletzungsbedingt. In diesem Jahr sind beide dabei. Und die Truppe aus Cleveland ist heisser denn je auf den Titel.

Duell Curry gegen James im Mittelpunkt

James regiert seit Jahren die Eastern Conference. Zum sechsten Mal nacheinander hat der 2,03-m-Hüne mit seinem Team im Osten gewonnen und den Final erreicht. Von 2011 bis 2014 mit den Miami Heat, nun zum zweiten Mal in Folge mit Cleveland.

Der Zarte vs. der Harte

Ballstreichler Stephen Curry und Kraftpaket LeBron James.

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Sein Duell mit Curry steht im Mittelpunkt der Affiche. Sowohl er wie auch James sind die Anführer ihrer Teams - jederzeit in der Lage, eine Partie im Alleingang zu entscheiden. Beide stammen aus Akron, einer Stadt im Nordosten des Bundesstaates Ohio, nicht weit von Cleveland entfernt. Ein Fakt, der dem Ganzen zusätzliche Würze verleiht.

Krönung einer Rekordsaison oder Ende einer Tristesse?

Frühestens am 10. und spätestens am 19. Juni hat einer der beiden Alleskönner eine Trophäe mehr. Sollten die Cavaliers gewinnen, hätte die Titel-Tristesse der Sportteams aus Cleveland nach mehr als 50 Jahren ein Ende. Verteidigt Golden State die Meisterschaft, wäre die Saison der Superlative perfekt, nachdem das Team aus Oakland mit 73:9 Siegen in der Regular Season einen NBA-Rekord aufgestellt hatte.

Die ersten zwei Partien werden in Oakland ausgetragen, die folgenden zwei in Cleveland. Danach würde der Heimvorteil in der Best-of-7-Serie in jedem Spiel wechseln.

Sendebezug: Radio SRF 4 News, 28.05.2016, 07:17 Uhr