Zum 2. Mal nach 2017 finden im lettischen Jurmala die Europameisterschaften im Beachvolleyball statt. Mit von der Partie sind auch 4 Schweizer Duos. Die beiden Frauen-Gespanne gehören sogar zu den Titelkandidatinnen.
Hier finden Sie das Wichtigste in Kürze:
Wo wird gespielt?
- Am Strand von Jurmala, einem Badeort rund 20 km ausserhalb von Riga.
Wann wird gespielt?
- Am Dienstag, 15. September, startet die EM mit den Gruppenspielen. Der Frauenfinal findet am Samstag, 19. September, statt. Einen Tag später küren die Männer ihre Champions.
Was gibt es zu gewinnen?
- Das Turnier ist mit 200'000 Euro dotiert. Die Siegerteams erhalten davon jeweils 20'000 Euro und bekommen zudem pro Athlet 300 Europa- und Weltranglistenpunkte.
Wie funktioniert der Modus?
- Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern sind 32 Duos dabei. In den 8 Pools à 4 Teams pro Geschlecht qualifizieren sich die Gruppensieger direkt für die Achtelfinals. Die Gruppenzweiten und -dritten stehen im Sechzehntelfinal.
Welche Schweizer sind dabei?
- Im Frauen-Turnier vertreten Nina Betschart/Tanja Hüberli sowie Joana Heidrich/Anouk Vergé-Dépré die Schweizer Farben. Bei den Männern sind Mirco Gerson/Adrian Heidrich und Florian Breer/Marco Krattiger dabei.
Was ist den Schweizern zuzutrauen?
- Bei den Frauen darf aus Schweizer Sicht einiges erwartet werden. Betschart/Hüberli sind topgesetzt. Heidrich/Vergé-Dépré sind die Nummer 3 der Setzliste. Beide Duos sind heisse Medaillen-Kandidaten.
- Eine Top-3-Platzierung bei den Männern wäre eine grosse Überraschung. Gerson/Heidrich (an Position 12 gesetzt) und Breer/Krattiger (No. 25) sind nur Aussenseiter.
Wie oft gewinnen Schweizer Teams EM-Medaillen?
- Es gab eine Zeit, da waren EM-Medaillen bei den Männern an der Tagesordnung. In den 10 Turnieren von 1997 bis 2006 gingen nicht weniger als 13 Medaillen (davon 4 Mal Gold) in die Schweiz. Seit 2006 warten die Männer hingegen auf weiteres Edelmetall.
- Seit der Premiere 1994 kamen die Schweizer Frauen 5 Mal mit EM-Medaillen nach Hause. Das einzige Gold datiert von 2004 (Simone Kuhn und Nicole Schnyder-Benoit). Vor 2 Jahren wurden Betschart/Hüberli Zweite.