Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré qualifizieren sich an der Europameisterschaft in Russland direkt für die Achtelfinals. Nina Betschart und Tanja Hüberli müssen in die Sechzehntelfinals und damit eine zusätzliche Runde überstehen.
Um die Klassierungen in den Gruppen mit Schweizer Beteiligung zu ermitteln, war etwas Rechnerei nötig. Es waren nämlich jeweils 3 Teams punktgleich, weshalb das Punkteverhältnis aus den direkten Begegnungen über die Klassierung entschied.
Regeln einmal für, einmal gegen die Schweiz
So konnten Heidrich/Vergé-Dépré ihre Gruppe nach dem Forfait-Sieg gegen die Finninnen Taru Lahti/Anniina Parkkinen auf Platz 1 abschliessen.
Hüberli/Betschart belegten jedoch nach ihrem Sieg gegen Andrea Strbova/Natalia Dubovcova trotz besserem Verhältnis gewonnener Sätze «nur» den 3. Rang. Wenn sie wie an der WM vor einem Monat in die Halbfinals einziehen wollen, müssen sie am Freitag 3 Partien gewinnen.
Dunja Gerson und Laura Caluori müssen nach der Gruppenphase wie erwartet die Koffer packen. Sie verloren gegen die Lettinnen Tina Graudina/Anastasija Kravcenkova auch ihre dritte Partie, gewannen beim 16:21, 22:20, 12:15 aber immerhin ihren zweiten Satz an diesem Turnier.
Männerduos im Sechzehntelfinal
Bei den Männern schafften es Nico Beeler und Marco Krattiger mit einem knappen 3-Satzsieg in die Sechzehntelfinals. Sie bezwangen die Russen Maxim Hudjakow/Igor Welitschko 21:18, 18:21, 15:13.
Mirco Gerson/Adrian Heidrich traten wegen Magenproblemen Gersons gar nicht erst zu ihrem letzten Gruppenspiel gegen die russischen Weltmeister Wjatscheslaw Krassilnikow/Oleg Stojanowski an. Einem Einsatz im Sechzehntelfinal am Freitag, für den die beiden aufgrund ihrer zwei Siege zuvor qualifiziert sind, steht aber nichts im Weg.
Sendebezug: Nachmittagsbulletin auf Radio SRF 3 vom 08.08.2019 um 16:05 Uhr.