Die Schweizer Frauenteams Tanja Hüberli/Nina Brunner und Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder sind am ersten Tag des Elite-16-Turniers in Gstaad mit je einem Sieg und einer Niederlage gestartet. Alle Spiele gingen über die volle Distanz. Der Start in die Partien wollte den Schweizer Duos am Donnerstag nicht wirklich gelingen: In sämtlichen Partien ging jeweils der erste Satz verloren.
Hüberli/Brunner vermochten das Startspiel gegen die Brasilianerinnen Carol/Barbara noch zu drehen, am Abend mussten sie sich gegen das US-Team Nuss/Kloth jedoch trotz grossem Kampf geschlagen geben. Im Entscheidungssatz wehrten sie drei Matchbälle ab, konnten sich aber selbst nie einen erspielen. Der vierte brachte schliesslich die Entscheidung zugunsten der Amerikanerinnen, die sich 21:14, 20:22, 18:16 durchsetzten.
«Es waren zwei intensive Partien», sagte Brunner im Anschluss. «Die knappe Niederlage tut weh, aber insgesamt war es sicher kein schlechter Tag für uns.» Am Freitag steht das dritte Gruppenspiel gegen die Italienerinnen Valentina Gottardi und Marta Menegatti auf dem Programm.
Leistungssteigerung gegen Lettinnen
Ähnlich klang es bei Vergé-Dépré/Mäder. Nachdem sie dem favorisierten australischen Duo Artacho/Clancy unterlagen, trafen sie am Abend auf die ebenfalls mit einer Niederlage gestarteten Lettinnen Graudina/Samoilova. In der bereits wegweisenden Partie mussten sie bis zum Schluss zittern, ehe der 17:21, 21:18, 15:13-Sieg feststand. Am Freitag folgt das Duell mit den Kanadierinnen Humana-Paredes/Wilkerson, die nach dem ersten Tag auch mit je einem Sieg und einer Niederlage dastehen.
Das dritte Schweizer Frauenteam mit Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré musste sich am Starttag zweimal geschlagen geben und spielt im letzten Gruppenspiel um den Verbleib im Turnier.
Startniederlage für Krattiger/Breer
Bei den Männern wurde erst eine Runde gespielt. Marco Krattiger und Florian Breer, das einzige Schweizer Männerteam im Gstaader Hauptfeld, kämpften sich gegen die favorisierten Italiener Alex Ranghieri und Adrian Carambula nach verlorenem Startsatz in die Partie zurück. Im entscheidenden Umgang unterliefen dem Thurgauer und dem Basler jedoch zu viele Fehler und sie verloren 16:21, 21:13, 7:15.