- Im rein brasilianischen Frauen-Final im Saanenland sichern sich Duda/Ana Patricia mit 21:19, 20:22, 15:10 den Turniersieg.
- Die Landsfrauen Barbara/Carol fordern den Weltmeisterinnen im letzten Spiel des Pro-Tour-Turniers von Gstaad aber alles ab.
- Hinter den zwei südamerikanischen Paarungen bleibt Taliqua Clancy/Mariafe Artacho del Solar aus Australien der 3. Schlussrang.
Verteidigungsspezialistin Duda hatte ihrer Partnerin Ana Patricia etwas voraus, konnte sie doch im Vorjahr (an der Seite von Agatha) schon einmal eine Kuhglocke – in Gstaad das ausgefallen Präsent für den Turniererfolg – erringen. Die mit 24 um ein Jahr ältere Ana Patricia schloss bei der Ausgabe 2022 nun diese Lücke im Palmarès.
So setzte das im Berner Oberland an Position 5 gesetzte Gespann Duda/Ana Patricia zum durchschlagenden Erfolg an. Die Weltmeisterinnen mussten bis zur Siegsicherung allerdings reichlich Schweisstropfen vergiessen – insbesondere der letzte Schritt wurde zum Kraftakt.
Im Final gegen ihre brasilianischen Landsfrauen Barbara/Carol trafen sie auf viel Widerstand. Beim 21:19, 20:22 und 15:10 setzte sich dank Hartnäckigkeit aber ihre ausgewiesene Klasse letztlich durch. Und so gab es nur 3 Wochen nach WM-Gold in Rom die nächste Party zu feiern.
Duo aus Down Under komplettiert das Podest
Den 3. Schlussrang in Gstaad sicherte sich die australische Paarung Taliqua Clancy/Mariafe Artacho del Solar. Die Gewinnerinnen von Olympiasilber im letzten Sommer in Tokio waren in ihrem Halbfinal gegen Barbara/Carol nach überzeugendem Start-Satz (21:10) vom Weg abgekommen und aus der Entscheidung um den Turniersieg gefallen.
Im kleinen Final bewiesen Clancy/Mariafe Stehvermögen, rissen gegen die lettische Paarung Anastasija Kravcenoka/Tina Graudina das Ruder mit fortgeschrittener Dauer an sich und kamen zu einem 22:20, 22:24, 15:9. Das Tiebreak war eine klare Angelegenheit, davor allerdings hatten die beiden ersten Umgänge auf Messers Schneide gestanden.