Biathlon-WM in Hochfilzen
Der Schweiz ist zum Auftakt der Biathlon-WM in Hochfilzen (Ö) kein Exploit gelungen. Das Quartett Aita Gasparin, Lena Häcki, Benjamin Weger und Serafin Wiestner verpasste als 14. die Top 8 deutlich.
Deutschland triumphiert
Simon Schempp sicherte dem deutschen Team (mit Vanessa Hinz, Laura Dahlmeier, Arnd Peiffer) als Schlussläufer die erste Goldmedaille in souveräner Manier. Hinter ihm ging es äusserst spannend zu: Erst in einem hart umkämpften Schlusssprint sicherte Martin Fourcade Frankreich den 2. Rang: Er setzte sich knapp gegen Russlands letzten Mann Anton Schipulin durch.
Durststrecke hält an
Die Schweizer verpassten es auch an der 49. WM, erstmals Edelmetall zu erringen. Das Quartett verlor deutlich über 2 Minuten auf die siegreichen Deutschen. Auf den angestrebten 8. Platz fehlten gut anderthalb Minuten. Aita Gasparin war kurzfristig für ihre Schwester Selina ins Team gestossen, da diese krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte. Die Schweizer blieben ohne Strafrunde, mussten insgesamt aber 12 Mal nachladen. Dass am Ende gleich 4 Nationen trotz Strafrunde vor der Schweiz klassiert waren, unterstreicht die eher schwache Laufleistung von Weger und Co.
Eine Enttäuschung setzte es auch für Norwegen ab: Bei den Skandinaviern mussten Tiril Eckhoff und Johannes Bö in die Strafrunde, was in der Endabrechnung Rang 8 bedeutet.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 9.2.17, 14:35 Uhr