In der 7. Runde passierte es: Aus der Ecke des bedrängten Deontay Wilder erfolgte der Handtuchwurf, welcher die Niederlage des langjährigen Titelhalters besiegelte. Tyson Fury hatte Wilder bereits in der 3. Runde folgenschwer getroffen. Von da an wirkte der Amerikaner angeschlagen.
Furys steiniger Weg zurück
Der Kampf fand vor 17'000 Zuschauern in Las Vegas statt. Für Fury war es der 30. Sieg im 31. Kampf. «The Gypsy King» war zuvor schon einmal WBC-Weltmeister, nachdem er 2015 in Düsseldorf überraschend Wladimir Klitschko entthront hatte.
Im Anschluss durchlebte der Boxer aus Manchester eine schwierige Zeit mit Drogen-Affären, Depressionen und Selbstmordgedanken. Im Oktober 2016 gab er seine Gürtel zurück.
Wie geht's weiter?
Noch ist nicht ganz klar, wie es für Fury weitergeht. Entweder kommt es zu einer 3. Auflage gegen Wilder, der erste Kampf endete im Dezember 2018 mit Remis. Oder Fury darf sich auf einen Mega-Kampf gegen Landsmann Anthony Joshua freuen, der die Titel der anderen 3 wichtigen Verbände im Schwergewicht (IBF, WBO und WBA) hält.