Aesch-Pfeffingen fehlte in Spiel 3 in den entscheidenden Momenten das letzte Quäntchen Abgeklärtheit. Die ersten beiden Sätze gingen beide 24:26 verloren. In Sachen Moral konnten sich die Gastgeberinnen nichts vorwerfen lassen, steckten sie doch auch nach deutlichen Rückständen nie auf.
So etwa im ersten Satz, als die Einheimischen ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle erlebten: Zwischenzeitlich mit 8 Punkten im Hintertreffen, arbeitete sich Sm'Aesch vom 11:18 zum 20:18 vor. Das Time-Out von NUC zeigte aber Wirkung: Hauchdünn brachten die Neuenburgerinnen den Umgang doch noch mit 26:24 ins Trockene.
Starke Amerikanerinnen bei Neuchâtel
Angeführt von den starken Amerikanerinnen Kyra Holt (19 Punkte) und Tia Scambray führten die Neuenburgerinnen auch im zweiten Satz die etwas feinere Klinge. Erneut liessen sie bei ihren Gegnerinnen Hoffnung aufkommen, fanden jedoch bei 21:23 den Fokus gerade noch rechtzeitig wieder.
Mit dem 0:2-Satzrückstand war der Widerstand von Aesch-Pfeffingen gebrochen. Livia Zaugg sorgte mit ein paar sehenswerten Punkten zwar noch für ein paar Ausrufezeichen, die Westschweizerinnen liessen sich darob aber nicht mehr beirren (25:21).
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Noch ein Sieg fehlt
Dank des ersten Auswärtssieges in diesem Final könnte das NLA-Meisterrennen bereits am Mittwoch entschieden sein. Dann bietet sich Neuchâtel die Chance, vor heimischem Publikum den entscheidenden 3. Punkt in der Best-of-5-Serie einzufahren (ab 19:30 Uhr im kommentierten Livestream auf srf.ch/sport). NUC hat in dieser Saison bereits Cup und Supercup gewonnen.
Resultate
Sendebezug: Kommentierter Livestream auf srf.ch/sport, 22.04.2019, 14:00 Uhr