- An der Curling-EM in Östersund stehen die Schweizer Männer nach einem 6:3-Erfolg gegen Schweden im Endspiel.
- Vorentscheidend sind schwedische Fehlsteine im 7. und 8. End.
- Im Final treffen die Schweizer am Samstag auf die schottische Equipe.
Der Samstag wird zum grossen Schweizer Curling-Tag: Um 09:00 Uhr bestreiten Silvana Tirinzoni und ihre Equipe den EM-Final gegen Dänemark. Um 13:00 Uhr greifen auch die Schweizer Männer nach der Goldmedaille. Yannick Schwaller und Co. treffen im Endspiel auf Schottland. Beide Spiele sind live bei SRF zu sehen.
Trotz einiger Fehlsteine in der Startphase zeigten Schwaller (Skip), Benoît Schwarz (4th), Sven Michel (2nd) und Pablo Lachat (Lead) im Halbfinal gegen Schweden eine sehr reife Leistung. Vor allem in der 2. Spielhälfte – nach 5 Ends hatte es 3:3 gestanden – agierte die neu formierte Equipe des CC Genf praktisch fehlerlos.
Eriksson zeigt in der Heimat Nerven
Ganz im Gegensatz zu den Schweden. Skip Oskar Eriksson, der an der Heim-EM in die Fussstapfen des verletzten Curling-Stars Niklas Edin treten musste, unterlief im 7. End ein folgenschwerer Fehlstein. Statt 4:3 in Führung zu gehen, musste «Tre Kronor» die Schweiz 2 Steine zum 3:5 stehlen lassen.
Im 8. End wurde es nicht besser: Der Versuch, den letzten Stein «shot» zu setzen, misslang Eriksson knapp, so dass die Schweizer vorentscheidend auf 6:3 davonziehen konnten. Nach einem Nuller-End liess die Schweiz im 10. End nichts mehr anbrennen und gab die Führung nicht mehr aus den Händen.
Am Samstag treffen die Schweizer im EM-Final auf das schottische Quartett mit Skip Bruce Mouat. In der Round Robin besiegten Schwaller und Co. die Europameister von 2018 und 2021 souverän mit 7:2.