Die WM-Zweiten aus Schweden und das vom Zürcher Thomas Lips gecoachte Europameister-Team aus Russland gehören in Lettlands Hauptstadt zu den ersten Titelanwärtern. Insofern konnten sich Sandra Gantenbein, Esther Neuenschwander, Marlene Albrecht und Silvana Tirinzoni die beiden Niederlagen nach dem gelungenen Start durchaus leisten.
Schweiz lässt sich 7 Steine stehlen
Gegen Schweden verloren die Schweizerinnen jedoch auf eine Weise, dass man auch von einer «Höchststrafe» sprechen kann. Sie liessen sich insgesamt 7 Steine stehlen. Gerade Tirinzoni, die in den ersten drei WM-Spielen überzeugt hatte, unterliefen zahlreiche Fehlsteine, die es ihr verunmöglichten, die Gegnerinnen zumindest fordern zu können.
Nun gegen USA und Schottland
Demgegenüber erlitten die Schweizerinnen mit dem 4:8 gegen Russland eine «normale» Niederlage in einem lange Zeit ausgeglichenen Spiel. Am Dienstag warten zwei weitere heikle Aufgaben auf die Schweizerinnen. Sie treffen am Vormittag auf die USA und am Nachmittag auf Schottland.