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E-Sport Erfolgreicher Start für die Farming Simulator League

Der Landwirtschafts-Simulator, das erfolgreichste Videospiel der Schweiz, hat nun seine eigene E-Sport-Liga.

Seit über 10 Jahren ist der «Landwirtschafts Simulator» (auf Englisch «Farming Simulator») das erfolgreichste Videospiel der Schweiz. Wie der Name schon sagt, geht es im Spiel darum, einen Bauernhof zu simulieren.

Man bestellt seine Felder, fährt mit schweren Maschinen und kümmert sich um die Tiere im Stall. Eigentlich ein Spiel, das viele zur Entspannung spielen – doch mit der Ruhe ist es nun vorbei.

Die Farming Simulator League

Der Farming Simulator hat nun seine eigene E-Sport-Liga. Es geht darum, in 15 Minuten so viele Heuballen wie möglich in eine Scheune zu stapeln. Jeweils zwei Dreierteams treten auf identisch aufgebauten Feldern gegeneinander an. Erst muss mit dem Mähdrescher das Feld geerntet werden, anschliessend wird das Getreide zu Ballen gepresst, bevor es in der Scheune abgeliefert wird.

Für zusätzliche Spannung sorgen diverse strategische Elemente. Nicht alle Ballen geben gleich viel Punkte. So gibt es Extrapunkte für den ersten abgegebenen Heuballen oder solche, die man im oberen Stock der Scheune verstaut.

Jedes Turnier ist ein Event

Während es im E-Sport üblich ist, online gegeneinander anzutreten und von zu Hause aus an den meistern Turnieren mitspielen zu können, ist in der Farming Simulator League jedes Turnier ein Zuschauer-Event. Insgesamt 12 Turniere werden an 12 verschiedenen Messen ausgetragen.

Das zweite Turnier der Saison fand am vergangenen Wochenende an der Gamescom in Köln statt. Neben den Zuschauern vor Ort haben 200'000 Menschen die Livestreams auf der ganzen Welt mitverfolgt. Wie auch im ersten Turnier konnte sich das Team des schwedischen Kunststoff-Konzerns Trelleborg mit grossem Vorsprung auf die Konkurrenz durchsetzen.

Erfolgsgeschichte Farming Simulator

Jedes Jahr verkauft sich der Landwirtschafts Simulator millionenfach in die ganze Welt. Vor allem in Deutschland ist das Spiel sehr beliebt, doch auch in Asien und den USA gibt es eingefleischte Fans.

Die Macher von Giants Software haben damals mit gerade einmal vier Mitgliedern in Schlieren angefangen. Mittlerweile sind 74 Mitarbeiter bei Giants Software an drei verschiedenen Standorten angestellt, darunter immer noch die vier Schweizer Gründerväter.

Sendebezug: Radio SRF 3, 23.08.2019, 15:20 Uhr

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