Der ultimative Programmpunkt im Rudern:
W1x, die Abkürzung steht für die Skiff-Kategorie der Frauen. Jeannine Gmelin ist seit 2 Jahren das Mass aller Dinge. Die letzten beiden Europameisterschaften verpasste sie aber krank und verletzt. Gold fehlt noch. Bis Sonntag?
Die Erwartungen an die Schweizer:
Edelmetall ist dank Jeannine Gmelin – sofern sie gesund bleibt – fast schon garantiert. Daneben gibt es mindestens 4 weitere Schweizer Boote mit teils sehr guten Medaillenchancen.
Eine mögliche positive Überraschung:
Roman Röösli. Er sass in Rio noch im Doppel-Vierer, der den A-Final hauchdünn verpasste. In Glasgow darf er im schweren Einer zeigen, welches Potenzial in ihm steckt. Die Kategorie mit den meisten Konkurrenten – und doch hat er Chancen auf einen Podestrang.
Meine Medaillenprognose:
2x Gold, 1x Silber, 1x Bronze.
Die Exoten im Starterfeld:
Die Gebrüder Sinkovic. Martin und Valent. Jahrelang haben die Kroaten im Doppelzweier dominiert: Olympiagold, Weltbestzeit usw. Da wurde ihnen ein wenig langweilig. Deshalb wechselten sie in das Riemenboot (1 statt 2 Ruder pro Person). Bis jetzt hat sich der Wechsel nicht gelohnt, wie lange haben die beiden noch Geduld in der neuen Kategorie?
In drei Worten – so sollen die ersten ECS werden:
Golden, rund, glänzend.
Sendebezug: SRF zwei, «sportpanorama», 29.07.2018 18:30 Uhr