Ilaria Käslin zeigte an den European Championships im Final auf dem Schwebebalken die gleiche Übung wie in der Qualifikation. Der Tessinerin wollte die Übung indes nicht mehr nach Wunsch gelingen. «Ich bin nicht so zufrieden, konnte mit meiner Nervosität nicht sehr gut umgehen», analysierte Käslin direkt nach dem Wettkampf.
Weniger Punkte als in der Qualifikation
Sowohl die Punktzahl für die Ausführung wie auch der Schwierigkeitsgrad waren nicht mehr ganz so hoch wie am Donnerstag. Zudem beendete Käslin wie vor zwei Jahren in Bern, als sie als Vierte eine Medaille nur um wenige Tausendstel verpasste hatte, eine Sekunde zu spät.
Wevers holt überlegen Gold
Mit 12,466 Punkten landete Käslin so nur auf Rang 5. Sie wies einen Rückstand von sieben Zehntel auf die drittklassierte Französin Marine Boyer auf. Gold holte die Niederländerin Sanne Wevers. Die Olympiasiegerin von 2016 an diesem Gerät zeigte eine nahezu fehlerfreie Vorstellung und steigerte sich im Vergleich zur Qualifikation um mehr als einen halben Punkt.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 05.08.2018, 16:00 Uhr