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Nach EM-Titel selbstkritisch Gmelin: «Mein schlechtestes Rennen der Saison»

Ruderin Jeannine Gmelin fand nach dem Titelgewinn nicht nur positive Worte über ihren Wettkampf.

gmelin

Jeannine Gmelin wurde im Skiff ihrer Topfavoritenrolle gerecht und holte sich ihren ersten Titel an einer Europameisterschaft. Ein Grund zur Freude für die 28-Jährige: «Jedes Mal, wenn man etwas Neues gewinnt, ist es speziell. Darüber freue ich mich riesig.»

Trotzdem haderte Gmelin mit ihrer Leistung. «Es war nicht mein bestes Rennen, wahrscheinlich sogar das schlechteste der Saison.» Vor allem mit dem letzten Teil der Strecke war sie nicht zufrieden, wo sie mit der Müdigkeit und den Konditionen zu kämpfen hatte.

Schmid hielt dem Druck stand

Keine Probleme bekundete der Titelverteidiger im Leichtgewichts-Einer, Michael Schmid. Nach dem Zwischenfall im Halbfinal (Panne an der Startanlage) lief der Final nach seinem Gusto.

«Titelverteidigung ist sehr cool! Es ist nicht das gleiche, wie wenn man zum ersten Mal einen Titel gewinnt. Die Erwartungshaltung an mich selber und der Druck waren diesmal grösser.» Daher sei es um so schöner, wenn man die Erwartungen erfüllen kann.

Die Stimmen der Bronzemedaillengewinner

  • Roman Röösli über den verpatzten Start: «Der erste Schlag war eigentlich super, aber nachher war wahrscheinlich zu wenig Power in den Schlägen drin. Während dem Rennen habe ich dann immer mehr Selbstvertrauen getankt und Boot für Boot aufgeholt.»
  • Patricia Merz/Frédérique Rol über das Herzschlagfinale: «Während dem Rennen wussten wir nie, wo wir stehen. Nur dass wir mit den anderen mithalten können. Im Ziel haben wir lange nicht gewusst, ob es für Bronze gereicht hat. Erst als Jolanda (Mediensprecherin des Verbandes, Anm. der Red.) es uns bestätigte.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 05.08.2018, 11:00 Uhr

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