Wie die erste Frau an der IOC-Spitze am Donnerstag nach der ersten Exekutivsitzung ihrer Amtszeit verkündete, soll das bisherige Auswahlverfahren der Gastgeber Olympischer Spiele hinterfragt werden. Dafür wird eine Arbeitsgruppe eingesetzt.
Diese beschäftigt sich mit dem Zeitpunkt der zukünftigen Olympia-Vergaben und behandelt auch die Rolle der Mitglieder. Der derzeitige Auswahlprozess war ein Ergebnis der Reformen von Coventrys Vorgänger Thomas Bach, wird aber als zu undurchsichtig kritisiert. Die IOC-Vollversammlung hat nur noch einen im kleinen Kreis vorbereiteten Entscheid abgenickt. Gemäss Coventry wollen «die Mitglieder künftig stärker eingebunden werden».
Derzeit sind die Olympischen Spiele bis ins Jahr 2034 vergeben (2026 Mailand/Cortina in Italien, 2028 Los Angeles in den USA, 2030 französische Alpen, 2032 Brisbane in Australien, 2034 Salt Lake City in den USA). Die Schweiz beschäftigt sich mit einer Kandidatur für die Winterspiele 2038.