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Folgen für die Schweiz? IOC überprüft Auswahlprozess für Olympia-Gastgeber

Die neue IOC-Präsidentin Kirsty Coventry stösst erste Prozesse an, die auch für die Schweizer Olympia-Pläne von Interesse sein dürften.

Konferenzraum mit Personen, Olympia-Ringe an der Wand.
Legende: Hat eine Arbeitsgruppe einberufen Der IOC-Exekutivrat. Keystone / JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Wie die erste Frau an der IOC-Spitze am Donnerstag nach der ersten Exekutivsitzung ihrer Amtszeit verkündete, soll das bisherige Auswahlverfahren der Gastgeber Olympischer Spiele hinterfragt werden. Dafür wird eine Arbeitsgruppe eingesetzt.

Diese beschäftigt sich mit dem Zeitpunkt der zukünftigen Olympia-Vergaben und behandelt auch die Rolle der Mitglieder. Der derzeitige Auswahlprozess war ein Ergebnis der Reformen von Coventrys Vorgänger Thomas Bach, wird aber als zu undurchsichtig kritisiert. Die IOC-Vollversammlung hat nur noch einen im kleinen Kreis vorbereiteten Entscheid abgenickt. Gemäss Coventry wollen «die Mitglieder künftig stärker eingebunden werden».

Derzeit sind die Olympischen Spiele bis ins Jahr 2034 vergeben. Die Schweiz beschäftigt sich mit einer Kandidatur für die Winterspiele 2038.

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