Zum 2. Mal seit der Jahrtausendwende finden im Winged Foot Golf Club im Bundesstaat New York die US Open statt. Und vielleicht wird nach 4 Runden am Sonntag wieder ein Überraschungssieger gekürt. Denn 2006 hiess der Sieger Geoff Ogilvy – und zwar nach einem verrückten Schlussloch.
Der Australier kam vor 14 Jahren zu seinem einzigen Major-Triumph, weil den Golf-Ikonen Phil Mickelson (Double-Bogey) und Colin Montgomery (Double-Bogey) am 72. Loch die Nerven versagten. Die letzte Bahn von Mickelson beschrieb der NBC-Kommentator gar als «einen der grössten Einbrüche in der Geschichte der US Open». Dem Amerikaner missglückte beim Par 4 der Abschlag, mit Schlag 3 traf er den Bunker und erst mit dem 6. Versuch lochte er ein.
Macht es Johnson?
Ein klarer Topfavorit gibt es 2020 nach dem Forfait des verletzten Brooks Koepka nicht. Mitfavoriten stehen dafür einige in den Startlöchern. Zu ihnen gehört Dustin Johnson. Der Amerikaner klassierte sich bei seinen letzten 4 Turnieren immer auf den Plätzen 1 oder 2. Auf Major-Stufe konnte Johnson indes erst einmal triumphieren.