Als bislang letzte «Nobodys» gewannen Ben Curtis und Todd Hamilton das British Open 2003 und 2004. Beide brachten vor und nach ihren Sensationssiegen nichts Bemerkenswertes zustande.
Die schwierigen Verhältnisse auf den Küstenplätzen, die dem Wind ausgesetzt sind, favorisieren in der Regel technisch beschlagene Spieler wie Tiger Woods und Brooks Koepka.
- Woods machte sich in dieser Saison auf der Tour rar. Seit dem Sieg am US Masters im April bestritt er nur 3 Turniere: die Majorturniere US PGA Championship und US Open sowie als einziges «gewöhnliches» Turnier das Memorial Tournament.
- Koepka war nach seinem 2. Platz am US Open zweimal an kleineren Turnieren im Einsatz. Beide Male kam er nicht unter die besten 50. Aber der 29-Jährige ist der Spezialist schlechthin für die grossen Turniere. 4 seiner 6 Siege errang er an Majorturnieren.
Als Titelverteidiger startet Francesco Molinari (It). Der 36-Jährige war im Frühling in grosser Form. An den letzten 5 Turnieren jedoch holte er keinen Top-15-Platz, auch nicht an der US PGA Championship und am US Open.