Nach 23 Minuten schaute es sehr gut aus für die Handballerinnen des LC Brühl. Die Gäste führten in Zug komfortabel mit 12:6 und waren auf bestem Weg, die Playoff-Finalserie zum 1:1 ausgleichen zu können.
Doch dann begann eine schier unglaubliche Baisse bei den St. Gallerinnen. Während sage und schreibe 17 (!) Minuten gelang Brühl kein einziger Treffer mehr. Nach 7 technischen Fehlern und 4 Fehlwürfen auf der einen Seite sowie 10 Toren de suite der Zugerinnen auf der Gegenseite stand es in der 39. Minute 16:12 für die Zentralschweizerinnen.
Brühl fängt sich zu spät
Brühl konnte sich danach aber fangen und sorgte für eine ultra-spannende Schlussphase. In der 56. Minute stand es nur noch 22:21 für Zug. Doch der Ausgleich gelang den Gästen nicht mehr. In den letzten Spielminuten agierte Zug abgeklärt und setzte sich zum Schluss mit 24:22 durch.
Damit kommen die Handballerinnen aus Zug, die Spiel 1 in der Verlängerung mit 30:29 gewonnen hatten, zu 3 Matchbällen. Den ersten davon können sie bereits am Pfingstmontag in der Fremde zum 1. Meistertitel seit 2015 verwerten (ab 16:50 Uhr live bei SRF).