- Dänemark gewinnt den WM-Final in Stockholm gegen Dauerrivale Frankreich mit 34:29 (16:15).
- Für die Dänen ist es das 3. WM-Gold in Folge, das ist zuvor noch keinem Team gelungen.
- Bronze sichert sich Spanien.
Die Dänen haben es geschafft: Dank einem 34:29 gegen Frankreich sicherten sich die Nordländer zum 3. Mal in Folge Gold an einer Weltmeisterschaft. Dies war zuvor in der 85-jährigen Geschichte dieses Turniers keinem Team gelungen.
Beste dänische Werfer vor 23'050 Zuschauern in Stockholm waren die überragenden Rasmus Lauge mit zehn und Simon Pytlick mit neun Treffern. Für den französischen Rekordweltmeister traf in der Neuauflage des Olympiafinals Nedim Remili (sechs Tore) am häufigsten.
Frankreich nie in Führung
Dänemark lag im Final kein einziges Mal in Rückstand. Nach dem Anpfiff hatten sich die Dänen rasch einen 6:2-Vorsprung erspielt – der französische Coach sah sich in der 7. Minute bereits gezwungen, ein Timeout zu nehmen. Mit Erfolg: Frankreich, das 2021 in Tokio den Olympiafinal gegen Dänemark gewonnen hatte, konnte die Partie nun ausgeglichen gestalten.
Mit dem 1. Angriff in der 2. Halbzeit glichen «Les Bleus» die Partie erstmals seit dem 0:0 wieder aus (16:16). Doch Dänemark hielt dagegen und zog wieder davon. Angetrieben von seinen lautstarken Fans steuerten die Dänen unaufhaltsam dem historischen Triumph entgegen.
Fünfter grosser Titel für Landin und Co.
Für die dänischen Handball-Ikonen wie Goalie Niklas Landin oder Rückraumspieler Mikkel Hansen ist es der fünfte grosse Titel nach EM-Gold 2012, Olympia-Gold 2016 sowie den drei Triumphen an Weltmeisterschaften. Für den sechsfachen Champion Frankreich ist es die zweite WM-Final-Niederlage nach jener von 1993 gegen Russland (ebenfalls in Schweden).