Der Plan ist relativ einfach: Insgesamt gibt es bei der Handball-EM 2024 der Frauen 6 Vorrunden-Gruppen. Je 2 sollen in Ungarn, der Schweiz und Österreich spielen. Danach würden die Hauptrunden- und Finalspiele ausschliesslich in Ungarn stattfinden.
So weit, so gut. Nun hat aber Mate Kocsis, Vorsitzender des ungarischen Handballverbands, aufhorchen lassen. Er wolle die Rolle seines Verbands überdenken. Die internationale Energiekrise würde die Kosten in die Höhe treiben – Ungarn wolle deshalb eine kleinere Rolle übernehmen.
Austausch läuft
Pascal Jenny, Zentralpräsident des Schweizerischen Handballverbands (SHV), hält fest: «Es bleibt unser oberstes Ziel, Spiele der EM 2024 in der Schweiz auszutragen. Wir wurden über die Unsicherheiten auf ungarischer Seite informiert und sind nun mit unseren Co-Gastgebern Ungarn, Österreich sowie der Europäischen Handballföderation (EHF) im Austausch.»
Die EHF präzisiert, dass «keine offiziellen Informationen des ungarischen Handballverbandes vorliegen».