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Aus in der Gruppenphase Färöer-Märchen ohne Happy End

Die Färöer-Inseln sorgten an der Handball-EM für Furore, schieden aber aus.

Die Schlusssirene war der Startschuss für die bislang grösste Party in der Geschichte des färöischen Handballs. Tausende mitgereiste Anhänger verwandelten die Berliner Halle nach dem denkwürdigen 26:26 gegen Topfavorit Norwegen am Samstag endgültig in einen überkochenden Hexenkessel.

Mit einem verwandelten Siebenmeter in letzter Sekunde hatte der Handball-Zwerg den Titelkandidaten geschockt, den 1. EM-Punkt überhaupt gesichert und die weisse Wand auf den Rängen in Ekstase versetzt.

Die Färöer-Spieler nach dem unverhofften Punktgewinn.
Legende: Party vor eigenem Anhang Die Färöer-Spieler nach dem unverhofften Punktgewinn. Imago/Maximilian Koch

5000 Färöer vor Ort

«Es ist das Grösste in der Geschichte des Handballs der Färöer», sagte Rückraumspieler Oli Mittun dem Portal handball-world . Trainer Peter Bredsdorff-Larsen sprach von einem «historischen Tag» für den EM-Debütanten. 

Rund 54'000 Einwohner hat die Inselgruppe – über 5000 sind derzeit in Berlin und sorgen für Gänsehaut-Atmosphäre und Heimspiel-Stimmung.

Trotz dem Überraschungs-Coup ist das Weiterkommen nicht geglückt. Im letzten Spiel der Gruppe D setzte es eine 28:32-Niederlage gegen Polen ab. Damit beenden die Färinger die Gruppenphase auf dem letzten Platz.

Resultate

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