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Die Gegner der Handball-Nati Der Rekord-Sieger, das Arbeiter-Team und die Spass-Truppe

Am Freitag beginnt für die Schweizer Handball-Nati das EM-Abenteuer. Wir nehmen die 3 Gruppengegner unter die Lupe.

Jim Gottfridsson.
Legende: Der schwedische Leitwolf Jim Gottfridsson. imago images

Erstmals seit 14 Jahren sind die Schweizer Handballer wieder an einer Endrunde dabei. Am Donnerstag rollt die EM in den 3 Gastgeberländern Schweden, Österreich und Norwegen an, einen Tag darauf greift die Schweiz ins Geschehen ein. Das sind die 3 Gruppengegner:

Schweden: Der Traum von der Nummer 5

Die erfolgreichste Nation an Europameisterschaften strebt im eigenen Land nach langer Durststrecke den 5. Titel an. Der letzte Vollerfolg der stolzen Handball-Nation datiert aus dem Jahr 2002.

Ein grosses Plus: Trainer Kristjan Andersson kann seit Jahren auf denselben Teamkern zählen. Zudem trainiert er seit dem Sommer zusätzlich die Rhein-Neckar Löwen in Deutschland und damit auch den Schweizer Teamleader Andy Schmid.

Live-Hinweis

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In der SRF Sport App können Sie alle Spiele der Schweizer Nati an der EM in Schweden, Österreich und Norwegen und den Final live mitverfolgen. In der Vorrunde sind dies folgende:

  • 10. Januar, 20:20 Uhr: Schweden - Schweiz
  • 12. Januar, 15:45 Uhr: Schweiz - Polen (auch auf SRF zwei)
  • 14. Januar, 18:00 Uhr: Schweiz - Slowenien (auch auf SRF zwei)

Personell stechen beim Rekord-Europameister (4 Titel) Jim Gottfridsson (MVP EM 2018) sowie das gefürchtete Goalie-Duo Andreas Palicka und Mikael Appelgren heraus.

Polen: Zurück zu alter Blüte

Die Polen haben sich in extremis hinter Gruppensieger Deutschland an die EM-Endrunde gezittert. Das Team von Coach Patryk Rombel will nun nach der verpassten EM 2018 wieder an die glorreiche Vergangenheit anknüpfen: Zwischen 2007 und 2015 holte Polen insgesamt 3 WM-Medaillen.

Das Motto des Teams lautet: «Arbeiten, arbeiten, arbeiten.» Zu den Aushängeschildern gehören der wuchtige Kreisläufer Kamil Syprzak und Defensiv-Spezialist Piotr Chrapkowski.

Slowenien: Den Schwung mitnehmen

Nur wenige Wochen vor dem EM-Showdown hat Ljubomir Vranjes bei den Slowenen als neuer Trainer übernommen. Der 46-jährige Schwede scheint zu den Spielern durchgedrungen zu sein, gute Laune im Team ist Programm.

Die Slowenen rechnen sich nach einer starken Qualifikation (5 Siege in 6 Spielen) gute Chancen auf die Hauptrunde aus. Der EM-Finalist von 2004 kann dabei neben einigen talentierten jungen Spielern auch auf wichtige Routiniers wie Jure Dolenec zählen.

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 6.1.2020, 22:30 Uhr

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