- Der BSV Bern gewinnt Spiel 4 des Playoff-Halbfinals gegen Kriens-Luzern mit 36:34, die Serie mit 3:1 und steht damit im Playoff-Final.
- Bern liegt zwischenzeitlich mit 12:18 und 26:30 zurück.
- Bei ihrer ersten Final-Teilnahme treffen die Berner ab dem 18. Mai auf die Kadetten aus Schaffhausen.
Der BSV Bern hatte am vergangenen Samstag beim 23:29 in Luzern die erste Chance auf den Finaleinzug verpasst. Nun sah es in Spiel 4 in Gümligen zunächst so aus, als ob die Berner auch ihre zweite Chance auf den ersten Playoff-Finaleinzug der Klubgeschichte nicht zu nutzen vermochten. Knapp 22 Minuten waren auf der Uhr, als die Gäste auf 18:12 davonzogen.
Die Gastgeber liessen sich davon aber nicht beirren und bissen sich in die Partie, zur Halbzeit kamen sie wieder bis auf zwei Tore heran. Nach dem Seitenwechsel folgte ein munteres Hin und Her, die Teams wechselten sich mit dem Toreschiessen ab, ehe es wieder die Gäste waren, die sich mit 30:26 etwas absetzen konnten.
Seravalli wächst über sich hinaus
Diesen Rückstand machte der BSV binnen 3 Minuten wett. In der Folge war es ein Spiel auf Messers Schneide, knapp 5 Minuten lang blieb es beim 30:30. Mathieu Seravalli, Torhüter der Berner, verhinderte in dieser Phase gleich 5 Mal den Rückstand. Das Tor zum 32:31 durch Levin Wanner bedeutete die erstmalige Berner Führung, die jedoch postwendend wieder gedreht wurde.
34:34 stand es, als Luca Sigrist zum 7-Meter antrat – und an Seravalli scheiterte. Die 2100 Fans in der Gümliger Halle tobten. Von der Stimmung angetrieben trafen die Gastgeber noch zwei Mal und machten so den erstmaligen Playoff-Finaleinzug klar. Dort spielen die Berner ab dem 18. Mai gegen Kadetten Schaffhausen um den ersten Meistertitel seit 1985.