Wieder eng umkämpft, aber kein erneutes Herzschlagfinale: Eine Woche nach dem Rendezvous im Cup-Final bleibt der Sieger zum Auftakt des Duells um den nationalen Meistertitel der Gleiche. Erneut zwang LK Zug den Kantonsnachbarn Spono Nottwil in die Knie. Beim 33:32 sorgte 1 Tor für die Differenz – wobei der Anschluss mit der Schlusssirene fiel. Am Samstag zuvor war die Entscheidung in einem epischen Match erst im nervenaufreibenden Penaltyschiessen gefallen.
Der amtierende Meister legte somit in der Best-of-five-Finalserie vor eigenem Anhang mit 1:0 vor. Noch fehlen 2 Siege bis zur erfolgreichen Titelverteidigung bzw. dem insgesamt 10. Pokal innert nur 12 Jahren (bislang 5 * Meister und 4 * Cupsieger).
Spono leistet harte Gegenwehr
Die Partie war lange auf Messers Schneide. Das Heimteam von Trainer Damian Gwerder ging nur mit einer hauchdünnen 18:16-Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel kamen die Luzernerinnen deutlich stärker auf. In der 37. Minute konnten sie sich beim Stand von 22:20 erstmals einen 2-Tore-Vorsprung erarbeiten.
Doch Zug reagierte wuchtig und erzielte dank einem Zwischeneffort 5 Goals in Folge. Dreimal konnten sich die aufopfernd kämpfenden Gäste zwar noch zum 26:26, 27:27 sowie 28:28 herankämpfen – fortan war der Zug wortwörtlich abgefahren.
In der Schlussphase blieben Gwerders Schützlinge standhaft und liessen sich nicht mehr bedrängen. Fortsetzung folgt am nächsten Mittwoch im Luzernischen.