Das EM-Ticket hatte sich die Schweizer Handball-Nationalmannschaft bereits unter der Woche gesichert: Dank dem 26:19-Sieg gegen Georgien und dem Punktverlust von Gruppenkonkurrent Litauen ist die Schweiz zum 5. Mal an einer kontinentalen Endrunde dabei.
Am Sonntag wollte die Nati die Qualifikationsphase für die EM 2024 in Deutschland nur noch mit einem Heimsieg abschliessen – und tat das vor 2000 Fans souverän. In Winterthur liess das Team von Michael Suter den Litauern keine Chance und setzte beim 4. Sieg aus 6 Spielen zum Schaulaufen an.
Alle ausser Schmid treffen
Die Schweizer kontrollierten das Spiel von Beginn weg und führten zur Pause mit 16:6, die Abwehr rund um Goalie Nikola Portner (72 Prozent Abwehrquote) erwischte einen Sahne-Tag. Coach Suter liess dann mit der Zeit vermehrt die jungen Spieler zusammenspielen und sie so Spielpraxis sammeln. Das zahlte sich aus: Bis am Ende trugen sich alle Feldspieler in die Torschützenliste ein – ausser der Routinier und zukünftige Nati-Trainer Andy Schmid.
Nach einigen schönen Treffern wie beispielsweise einem Doppelflieger von Lenny Rubin und Cédrie Tynowski durfte die Schweiz zusammen mit den Fans über den 27:20-Sieg und die EM-Quali jubeln. Die Gruppenauslosung findet am 10. Mai statt, die Endrunde startet am 10. Januar 2024.