Wacker Thun vermochte gegen Dynamo Minsk nicht an die vor zwei Tagen gezeigte Leistung in der Meisterschaft gegen Kriens-Luzern (38:26) anzuknüpfen. Gegen einen keineswegs unwiderstehlichen Gegner blieben zahlreiche Thuner Spieler unter den Erwartungen.
Fehlende Spielfreude
Entsprechend enttäuscht zeigte sich Trainer Martin Rubin: «Ich hätte mir von meinen Spielern mehr 'Fighting Spirit' gewünscht. Die Champions
League ist ein Geschenk für uns, da müssen wir mit mehr Spielfreude
antreten. Phasenweise spielten wir Angsthasen-Handball.»
Frühe Entscheidung
Der Schweizer Meister geriet schnell mit 4:8 in Rückstand. Zwar konnte er sich in der Folge fangen, nach einem schlechten Start in die 2. Halbzeit und einem 8:18-Rückstand war die Entscheidung zugunsten von Minsk aber gefallen. Bester Torschütze im Thuner Team war Fabian Studer mit 5 Treffern.
Nächster Gegner in der «Königsklasse» ist am Samstag in einer Woche Vardar Skopje aus Mazedonien.
Dynamo Minsk - Wacker Thun 27:20 (14:8)
Sportpalast. 3360 Zuschauer. - SR Schulze/Tönnies (De). Strafen: je 3mal 2 Minuten.
Wacker Thun: Merz/Winkler (ab 31.); Dähler (1), Isailovic (1), Franic (3), Lanz (1), Friedli (0), von Deschwanden (2), Bhend, Winkler, Chalkidis (3), Rathgeb (1), Huwyler, Hüsser (3), Studer (5). Bemerkungen: Wacker Thun ohne Caspar und Linder (beide verletzt). Verhältnis verschossene Penaltys 0:2.
Tabelle: 1. Metalurg Skopje 2/4. 2. Dynamo Minsk 3/4. 3. FC Barcelona 2/3. 4. Paris Saint-Germain 2/2. 5. Vardar Skopje 2/1. 6. Wacker Thun 3/0.