Die Schweizer Handball-Nati figuriert nicht mehr unter den Top 25 Europas. Deshalb muss sie sich sogar für die EM-Qualifikation qualifizieren. In der Barrage trifft das Team von Trainer Rolf Brack am Mittwoch (in Tallinn) und Freitag (in St. Gallen) auf Estland.
«Es geht darum, den Sturz in die Drittklassigkeit zu verhindern», sagt Leistungssport-Chef Ingo Meckes. Scheitert die Nati in der EM-Kampagne 2016 zum frühestmöglichen Zeitpunkt, ist mit einer Rücktrittswelle zu rechnen.
Schmid: 3 Spiele in 5 Tagen
Einer besonderen Belastung ist Regisseur Andy Schmid ausgesetzt, der noch am Montag mit den Rhein-Neckar Löwen in der Champions League engagiert war. Am Kreis springt Routinier Iwan Ursic für den aus disziplinarischen Gründen suspendierten Alen Milosevic ein.
Das SHV-Team tritt zwar als Favorit an, die Esten mit 13 Söldnern sind aber nicht zu unterschätzen. Bekanntester Name ist jener des Ex-Schaffhausers Mait Patrail.
Programm und Aufgebot
Mittwoch, 2. April, 19 Uhr in Tallinn: Estland - Schweiz
Freitag, 4. April, 20 Uhr in St. Gallen: Schweiz - Estland.
Tor: Aurel Bringolf (Pfadi Winterthur/29 Spiele/1 Tor). Nikola Portner (BSV Bern-Muri/27/0). - Feld: Andy Schmid (Rhein-Neckar Löwen/138/600). Daniel Fellmann (Kriens-Luzern/99/174). Manuel Liniger (Balingen/186/814). Lukas von Deschwanden (Wacker Thun/4/10). David Graubner (Kadetten Schaffhausen/107/306). Roman Sidorowicz (GC Amicitia Zürich/0/0). Jonas Dähler (Wacker Thun/18/41). Nicolas Raemy (Kriens-Luzern/15/52). Marcel Hess (Pfadi Winterthur/107/143). Stefan Freivogel (Pfadi Winterthur/13/4). Thomas Hofstetter (Kriens-Luzern/33/49). Roman Caspar (Wacker Thun/2/1). Nikola Cvijetic (Kadetten Schaffhausen/8/6). Pascal Vernier (Lakers Stäfa/4/6). Iwan Ursic (GC Amicitia Zürich/193/567)